Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtet Unternehmen, ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten umfassend zu dokumentieren. Ab 2024 werden Unternehmen, die eine Bilanzsumme von 20 Millionen Euro überschreiten oder mehr als 40 Millionen Euro Umsatz erzielen, ihre ESG-Performance transparent darlegen müssen. Diese Regelung gilt nicht nur für große Unternehmen, sondern auch für viele kleine und mittelständische Unternehmen, wodurch in Deutschland rund 15.000 Firmen neu zur Berichterstattung verpflichtet sind.
Die CSRD fordert detaillierte Berichte, die soziale und ökologische Auswirkungen abbilden und die Einhaltung der europäischen Nachhaltigkeitsstandards (ESRS) sicherstellen. Die Verpflichtung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung fördert nicht nur Transparenz, sondern bietet Unternehmen auch die Möglichkeit, ihre ESG-Strategien zu verbessern und langfristig von effizienten Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu profitieren. Eine Deloitte-Studie zeigt, dass Unternehmen mit transparenten ESG-Berichten eine um 10 % höhere Wahrscheinlichkeit haben, Investitionen zu sichern, da Investoren zunehmend Wert auf Nachhaltigkeitsaspekte legen.